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Geschichte der Stadt Northeim/103

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

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Geschichte der Stadt Northeim
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war und es doch mit Gewalt nicht wehren konnte, mußte die Stadt dem Herzoge Sechstausen Gulden Münze zu geben zusagen. (Man glaubte, es würden solche 6000 Gulden demnächst erlassen werden. Es wurden solche aber eingefordert und mußten bezahlt werden. Lübeck.) Doch mit der Condition gabs der Fürst nach, daß wer da evangelisch seyn wollte, sollte es ihm frey stehem und der Rath zu Dero behuef die evangelischen Pfarr Herren in der St. Sixti Kirche halten, die das Evangelium darin predigen möchten. Die aber papistisch seyn wollten, denen solte in das Closter zu denen München zu gehen, erlaubt seyn, den Abt zu hören und seinem Rathe zu folgen. Darauf sandte die Herzogin ihren Hofprediger Herrn Anthon Corvinus, so noch Pfarr Herr zu Witzenhausen war, und gleichwol bey der Herzogin predigte gen Northeim, zu predigen, wie er denn auch that. Auf daß auch alles desto besser möchte von statten gehen, stellete er eine eigene Kirchen Ordnung auf, welche in Thilen Unterbergs Hause vorm Obernthore (ist das nachherige Kielhauersche Haus Nro. 66.) errichtet, da denn der Ehrwürdige M. Anthon Corvinus zur Herberge gelegen, und die Ordnung gestellet, welche vom Rathe, Gilden und Gemeinen ist approbiret, bewilliget, angenommen und also publiciret worden zc. Dieser evangelischen Kirchenordnung

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