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Neu Kockendorf (Kirchspiel)
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Katholische Kirche > Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Ermland > Dekanat Allenstein > Neu Kockendorf (Kirchspiel)
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeine Informationen
Im Jahre 1380 gegründetes kath. Kirchspiel im ehemaligen Landkreis Allenstein. Die Pfarrei gehörte zum Dekanat Allenstein im Bistum Ermland.
Zum Kirchspiel neu Kockendorf gehörten folgende Gemeinden und Dörfer:
- Alt Kockendorf,
- Groß Gemmern,
- Gut Klein Gemmern,
- Gut Labens (Gulben),
- Neu Kockendorf,
- Pupkeim (Tolnicken),
- Gut Schattens,
- Schaustern.
Geschichte
- 1380: Kirchspielgründung.[1]
- Herbst 1817: Das Kirchspiel hat 136 Feuerstellen und 679 Einwohner.[2]
- 18.7.1830, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1830, No.31, Verordnung No.157
- Wegen neuer Eintheilung der römisch-katholischen Dekanate im Ermlande
- Das Königl. Ministerium der geistlichen Angelegenheiten hat auf Antrag des Fürstbischofs von Ermland, Herrn Prinzen von Hohenzollern Durchlaucht,
eine dem Anfange des Jahres 1831 ins Leben tretende neue Dekanats-Eintheilung genehmigt, wonach folgende römisch-katholische Pfarreien von ihren
bisherigen Dekanaten getrennt, und zu andern geschlagen sind, als die Pfarrei- 1) Plaswich, und
- 2) Tolxsdorf, beide getrennt vom Dekanat Mehlsack und geschlagen zu dem in Braunsberg;
- 3) Frauendorf, getrennt von Mehlsack, geschlagen zu Heilsberg;
- 4) Siegfriedswalde, getrennt von Seeburg, geschlagen zu Heilsberg;
- 5) Stadt Bischofsstein, getrennt von Heilsberg, geschlagen zu Rößel;
- 6) Stadt Bischofsburg, getrennt von Wartenburg, geschlagen zu Seeburg;
- 7) Neukokendorf und
- 8) Jonkendorf, beide getrennt vom Dekanat Guttstadt, geschlagen zu Allenstein;
- 9) Süßenthal, getrennt von Guttstadt, geschlagen zu Wartenburg, und
- 10) Purden, getrennt von Allenstein und geschlagen zu Wartenburg.
- Königl. Preußische Regierung, Abtheilung für die Kirchenverwaltung und das Schulwesen. [3]
- 03.11.1894: Josef Lingk wird Kommendarius des Kirchspiels[4]
- 13.03.1913: Tod des Pfarrers Josef Lingk.[5]
- 1913: Ernst Kabath wird neuer Pfarrer.[6]
- 1938: Alfons Schulz wird Seelsorger der Gemeinde.[7]
- 1939: Theodor Weng wird Seelsorger der Gemeinde.[8]
- 17.05.1939: Das Kirchspiel hat 1570 Seelen.[9]
Kirchenbuchbestände
Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Allenstein
Bibliographie
- Praß, A. Ermländisches Kirchenbuch Neu Kockendorf. Taufen 1782-1807, Heiraten 1780-1806, Tote 1782-1806. Selbstverlag, Reutlingen, 2005.
- Schwark, B. Ihr Name lebt. Ermländische Priester in Leben, Leid und Tod. Veröffentlichungen der Bischof Maximilian Kaller Stiftung A. Fromm, Osnabrück, 1958, S. 90-93.
- Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
Weblinks
- Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.
- Übersicht der katholischen Kirchspiele im Kreis Allenstein
- Familienforschung im Landkreis Allenstein
- Kirchbuch Neu Kockendorf Heiraten (1920-1946)[3]
- Kirchbuch Neu Kockendorf Taufen (1920-1946)[4]
Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
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Links
Fußnoten
- ↑ Grigoleit, E. Verzeichnis der Ostpreußischen und Danziger Kirchenbücher sowie der Dissidenten- und Judenregister. Verlag für Sippenforschung und Wappenkunde, C. A. Starke, Görlitz, 1939, S. 2
- ↑ Wald, S. LVI
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1830, Nr.31, Verordnung Nr.157, S.237 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945", II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 169/70
- ↑ Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945", II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 169/70
- ↑ Ploetz, S. 189
- ↑ Ploetz, S. 189
- ↑ Ploetz, S. 69
- ↑ Ploetz, S. 189
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