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1357 gegründetes kath. Kirchspiel namens Kreuzauffindung im ehemaligen Landkreis Allenstein. Zur Pfarrgemeinde im Dekanat Wartenburg im Bistum Ermland gehörten folgende Orte:

• Bogdainen,
• Fittigsdorf,
• Groß Kleeberg,
• Klein Kleeberg,
• Patricken,
• Quidlitz,
• Skaibotten.

Weitere Details finden sich unter: http://ermland.wikia.com/wiki/Gr._Kleeberg.

Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirchenbuchbestände 3 Weblinks 4 Bibliographie 5 Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis 6 Fußnoten

Geschichte

• 1357: Kirchspielgründnung.^[1] [Kellmann schreibt aber: Bei der Gründung des Dorfes war von der Kirche keine Rede. ... Es ist davon auszugehen, dass schon kurz nach 1400 eine Kirche in Groß Kleeberg gegründet worden ist.^[2]]
• bis 1420: Jacobus Rogenschütz ist Seelsorger in Groß Kleeberg^[3]
• 1420: Bestätigung des Pfarrers Georg Hose in Kleeberg^[4]
• um 1580: Kirchenneubau^[5]
• 01.08.1581: Bischof Martin Kromer weiht die neue Kirche in honorem Inventionis Sankt Crucis et Nativilatis Marie Virginae.^[6]
• 1609: Ein Visitationsbericht beklagt den Zustand der Pfarrschulehttp://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Rudnicki
• bis 1610: Das Kirchspiel gehörte bis zu diesem Jahre der Ezpriesterei in Guttstadt an.^[7]
• 1610: Unter Bischof Rudnicki entstanden die Erzpriestereien (Dekanate) Allenstein und Wartenburg. Groß Kleeberg gehörte dann durchgängig zur Erzpriesterei Wartenburg,.^[8]
• 1760: Fertigstellung des Pfarrhauses. Pfarrer Michael Jacobus (Möller) Mellerski ist sein Erbauer^[9]
• 1771-1784: Matthias Bonaventura von Ludwich ist Pfarrer der Gemeinde.^[10]
• 27.09.1772: Der Pfarrer Matthias Bonaventura von Ludwich huldigt dem preußischen König auf der Marienburg.^[11]
• 1800-1815: Matthias Bonaventura von Ludwich ist erneut Pfarrer der Gemeinde.^[12]
• 04.04.1815: Pfarrer Matthias Bonaventura von Ludwich stirbt in Groß Kleeberg.^[13]
• Herbst 1817: Das Kirchspiel hat 185 Feuerstellen und 1092 Einwohner.^[14]
• 1854-57: Die Gemeinde hat 1512 Seelen^[15]
• um 1871: Josef Kiszporski wird Kaplan ebd.^[16]
• 1876: Pfarrer von Grzymala stirbt.^[17]
• 1886: Die alte Kirche bestand bis zu diesem Jahr^[18]
• 1889 Pfarrer Teschner kommt in die Gemeinde.^[19]
• 21.09.1896 Bischof Andreas Thiel weiht die neue Kirche.^[20]
• 1900: Franz Matheblowski wird Kaplan der Gemeinde.^[21]
• Jan. 1901: Franz Matheblowski wird kurzzeitig Kaplan der Gemeinde Alt Schöneberg.^[21]
• Ende Jan. 1901: Franz Matheblowski wird erneut Kaplan der Gemeinde.^[21]
• 24.04.1911: Pfarrer Johann Preuß aus Kobulten wird auf die Pfarrstelle in Gr. Kleeberg kanonisch instituiert.^[22]
• 1928: Paul Chmielewski wird Pfarrer der Gemeinde.^[23]
• 14.12.1929: Renovierung der Orgel^[24]
• 1938: Die Gemeinde hat 2380 Seelen. Pfarrer war Paul Chmielewski und Kaplan war Eduard Szotowski. Letzterer kam in dem Jahr in die Gemeinde.^[25]
• 1939: Eduard Szotowski wird Commendarius in Klaukendorf^[26]
• 1940: Hugo Wessolek wird Seelsorger ebd.^[27]
• 1941: Hugo Wessolek wechselt nach Groß Lemkendorf^[28]
• 22.01.1945: Pfarrer Paul Chmielewski wird von Russen erschossen^[29][30]
• Weitere Seelsorger waren:
  • Jakob Brzeszcynski

Kirchenbuchbestände

Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Allenstein

Weblinks

• Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.
• Übersicht der katholischen Kirchspiele im Kreis Allenstein
• Kirchspiel Groß Kleeberg
• Familienforschung im Landkreis Allenstein

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Bibliographie

• Boetticher A. Groß Kleeberg. In: Boetticher A. Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Heft IV. Das Ermland. Kommissionsverlag B. Teichert, 1894, S. 166.
• Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993
• Kellmann G. 100-Jahrfeier der Kirche in Groß Kleeberg. 31. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Landkreis Allenstein (2000), S. 308-310.
• Schwark B. Pfarrer Paul Chmielewski - Gr. Kleeberg. In: Schwark B. Ihr Name lebt. Ermländische Priester in Leben, Leid und Tod. Veröffentlichungen der Bischof Maximilian-Kaller-Stiftung. Reihe II: Heimat und Geschichte. A. Fromm, Osnabrück (1958), S. 68-70.

Daten aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

1. ↑ Grigoleit, E. Verzeichnis der Ostpreußischen und Danziger Kirchenbücher sowie der Dissidenten- und Judenregister. Verlag für Sippenforschung und Wappenkunde, C. A. Starke, Görlitz, 1939, S. 2
2. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
3. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 145
4. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
5. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
6. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
7. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
8. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
9. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 142
10. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 145
11. ↑ Kellmann, S. 68
12. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 145
13. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 146
14. ↑ Wald, S. LVI
15. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
16. ↑ Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945", II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 133-134
17. ↑ Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945", II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 133-134
18. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
19. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 137
20. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 127
21. ↑ ^{21,0 21,1 21,2} Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945", II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 179
22. ↑ PfdDE, 1911, S. 145
23. ↑ Personalschematismus der Diözese Ermland, 1939, S.41
24. ↑ Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 141
25. ↑ Personalschematismus der Diözese Ermland, 1939, S.41
26. ↑ Ploetz, S. 178, 182
27. ↑ Ploetz, S. 178
28. ↑ Ploetz, S. 178
29. ↑ Ploetz, S. 18
30. ↑ Schwark, S. 69

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