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Sternberg (Kreis Heilsberg)
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Sternberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sternberg. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Heilsberg > Sternberg
Einleitung
Sternberg war ursprünglich eine Gemeinde mit ca. 600 Einwohnern. Es gab eine zweiklassige Volksschule, eine Post, eine Gastwirtschaft und einen kleinen Lebensmittelladen. Auch nach 1940 gab es keinen elektrischen Strom oder Telefon, da sich die Gemeinde gegen einen Anschluss ausgesprochen hatte. Ein großer Teil der Einwohner waren Landwirte, einige waren Handwerker und Waldarbeiter, die im benachbarten Staatsforst Wichertshof tätig waren.
Allgemeine Information
Sternberg war eine Gemeinde im Landkreis Heilsberg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Stryjkowo.
Politische Einteilung
- Die Gemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Stolzhagen.
Standesamt Stolzhagen
- Sternberg gehörte zum Standesamt Stolzhagen
- Zum Standesamt Stolzhagen gehörten folgende Orte : Stolzhagen, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Stolzhagen
Einwohnerzahlen
1820 [1] | 1885 [2] | 1900 [3] | 1905 [4] | 1933 [5] | 1939 [5] |
---|---|---|---|---|---|
534 | 526 | 541 | 449 | 460 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisches Kirchspiel Guttstadt
- Sternberg gehörte zum evangelischen Kirchspiel Guttstadt.
- Zum evangelischen Kirchspiel Guttstadt gehörten folgende Orte : Guttstadt, und mehr
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Guttstadt
Kirchspielgeschichte
- 24.6.1826, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1826, No.32, Verordnung No.189
- Wegen Einpfarrung der Evangelischen zur Kirche in Guttstadt
- Einpfarrungs-Urkunde der evangelische Kirche zu Guttstadt
für die in der Gegend um Guttstadt wohnenden evangelischen Glaubensgenossen,
die bisher noch zu keinem Kirchenverbande. - Da nach den gestzlichen Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. XI. §293 Gemeinden, welche keinem Pfarrzwange unterworfen sind,
der Ordnung wegen angewiesen werden können, sich zu einer gewissen Kirche zu halten, die evangelischen Glaubensgenossen in und um Guttstadt,
und zwar nachbenannten Ortschaften, in der am 10ten Oktober d.J. statt gefundenen Konvokation gerichtlich erklärt haben, sich von nun an zu der
evangelischen Kirche in Guttstadt zu halten, und ihre gesetzliche Verbindlichkeiten gegen diese Kirche und deren Geistliche erfüllen zuwollen, so wird
von der unterzeichneten Regierung auf Grund der von dem Königlichen hohen Ministerium des Innern unterm 16ten Januar 1817 erlassenen Verfügung
hiermit festgeseßt :- § 1.
- Zur evangelischen Parochialkirche in Guttstadt sind eingepfarrt:
- a) die evangelischen Glaubensgenossen der Stadt Guttstadt un deren Vorstädte;
- b) folgende Ortschaften aus den Amtsbezirken Wormditt, Seeburg, Wartenburg und Heilsberg, als:
- Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
Regerteln, Lingenau, Neuendorf, Glottau, Waldhaus Knopsbrück, Queetz, Neu Garschen, Deppen, Worlack, Wolfsdorf, Düsterwaldhaus, Petersdorf,
Schwuben, Wölken, Rosengarth, Schlitt, Blankenberg, Steinberg, Lauterswalde, Heiligenthal, Waltersmühle, Aukendorf, Sternberg, Stolzhagen nebst
Mühle, Althof, Eschenau, Klingerswalde, Knopen, Rosberg, Schönwiese, Battatron, Unter Kapkeim, Ober Kapkeim, Klutkesche Mühle, Münsterberg,
Plutken, Süßenthal, Vierzighufen;
- Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
- c) die adelichen Güter Comalmen, Alt Garschen , Scharnick, Queetz, Schwengen, Gradtken, Kossen;
- § 2. ......
- Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [6]
Katholisches Kirchspiel Stolzhagen
- Sternberg gehörte zum Kirchspiel Stolzhagen, St. Laurentius (rk).
- Zum evangelischen Kirchspiel Guttstadt gehörten folgende Orte : Stolzenberg, und mehr
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Stolzhagen
Geschichte
Fürstbistum Ermland (1395 - 1772)
Selbständiges Ermland bis 1466
Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772
Königreich Preußen (1772 - 1918)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Sternberg in den Adressbüchern Heilsberg 1936 und Heilsberg 1938.
Bildquellen
Zusammenstellung der Lage der Höfe und Gräber nach Befragung von Zeitzeugen (Stand 12.07.2003) und unter Verwendung eines Ortsplans von Bruno Brock (gezeichnet um 1970). Im Lastenausgleichsarchiv Bayreuth gibt es einen Ortsplan (Ost-Dok 3, Hei 92, p.86). der in der Zeichnung berücksichtigt wurde.
Prischwill bezeichnet hier eine Moorlandschaft.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Sternberg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 1989 Wernegitten Jahrgang 1913 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Heilsberg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel gmina wiejska Lidzbark Warmiński. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Sternberg. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Heilsberg (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
- Liste der Landwirte von Sternberg aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [3] (20.11.2013)
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/heilsberg.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 5,0 5,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/heilsberg.html
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1826, Nr.32, Verordnung Nr.189,S.212 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |