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Memelland/Wechselnde Kreisgrenzen
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Einteilung des Regierungsbezirk Gumbinnen in 16 Kreise
1.9.1918: Einteilung des Regierungsbezirk Gumbinnen in 16 Kreise:[1]
Änderungen bis 1918 (das spätere Memelland betreffend)
- 1.1.1836: Das Kirchspiel Plaschken kam vom Kreis Niederung an den Kreis Tilsit[2][3]
- 17.6.1875: Die Landgemeinde Heydebruch und der Gutsbezirk Klein-Szagmanten gehen vom Kreis Tilsit an den Kreis Ragnit[4]
- 15.12.1891: Ein Gebietsteil des Forstgutbezirks Tawellningken im Kreis Niederung wurde mit Teilen zum Gemeindebezirk Karkeln und zum Forstgutsbezirk Ibenhorst, beide im Kreis Heydekrug vereinigt.[5]
- 4.10.1892: Die Auflösung der Landgemeinde Löckeroth im Kreis Heydekrug wurde mit Teilen zum Gemeindebezirk Karkeln und zum Forstgutbezirk Ibenhorst, beide im Kreis Heydekrug gelegt[6]
- 26.10.1895: Gebietsteile der Gemeindebezirke Lampsaten und Matzken beide im Kreis Heydekrug, wurden mit dem Gemeindebezirk Lankuppen im Kreis Menel, Regierungsbezirk Königsberg, vereinigt [7]
- 23.2.1896: Mit Wirkung vom 1.4.1896 bildet die Stadt Tilsit einen eigenen Stadtkreis[8]
- 18.8.1896: Ein Gebietsteil des Gemeindebezirks Loye im Kreis Niederung wurde in den Forstgutbezirk Ibenhorst im Kreis Heydekrug eingegliedert.[9]
(Quelle:[10])
Wechselnde Kreisgrenzen 1920/ 1922
Alle Orte Preußens, die nördlich der Memel liegen, wurden lt. Versailler Friedensvertrag (vom 28.6.1919) am 10.1.1920 von Preußen abgetreten.
Neue Staatsangehörigkeit: Memelgebiet.[11]
Orte die 1920 (amtlich am: 1.7.1922) vom Kreis Heydekrug an den Kreis Niederung gingen
- Die Orte südlich von Skirwieth (Fluss) und Ruß (Fluss) gingen 1920 an den Kreis Niederung. D.h. die Amtsbezirke Ibenhorst, Kallningken, Karkeln, Spucken , Schakuhnen und Skirwieth wurden vom Kreis Heydekrug abgetrennt und mit dem Kreis Niederung vereinigt.
- Liste von den Ortschaften südlich der Ruß und Skirwieth Flüsse des Kreises Heydekrug, welche von 1920 bis 1922 vom Kreis Niederung formal mitverwaltet und am 01.07.1922 in den Kreis Niederung eingeliedert wurden:
Lfd. Nr. | Dorf 1918 | Amt 1922 | Kirchspiel 1919 | Anmerkung |
1 | Abschrey | Spucken | Schakuhnen | |
2 | Ackellningken | Karkeln | Kallningken | |
3 | Ackmenischken | Spucken | Schakuhnen | |
4 | Ackminge | Skirwieth | Karkel u. Ruß | |
5 | Adlig Brionischken Gut | Skirwieth | Ruß | |
6 | Bredszull | Skirwieth | Ruß | |
7 | Derrvelischken | Karkeln | Kallningken | |
8 | Girgsken | Spucken | Karkel u. Schakuhnen | |
9 | Ibenhorst Gut/Forst | Ibenhorst | Schakuhnen | |
10 | Jäkischken | Spucken | Schakuhnen | |
11 | Jodischken | Schakuhnen | Schakuhnen | |
12 | Jodraggen Gut | Spucken | Schakuhnen | |
13 | Kallningken | Karkeln | Kallningken | |
14 | Karkeln | Karkeln | Karkeln | |
15 | Katrinigkeiten | Spucken | Schakuhnen | |
16 | Kerschkallen Försterei | Ibenhorst | Schakuhnen | |
17 | Labben | Spucken | Schakuhnen | |
18 | Lebbeden | Spucken | Schakuhnen | |
19 | Lukischken | Karkeln | Kallningken | |
20 | Luttken | Schakuhnen | Schakuhnen | |
21 | Nausseden ? | Spucken | Schakuhnen | |
22 | Parungaln | Karkeln | Karkeln | |
23 | Perkuhnen | Schakuhnen | Schakuhnen | |
24 | Pustutten | Karkeln | Kallningken | |
25 | Rewellen | Spucken | Schakuhnen | |
26 | Ruckstinkrandt OT Ruß | Ruß | Ruß | |
27 | Schakuhnen | Schakuhnen | Schakuhnen | |
28 | Schillgallen | Schakuhnen | Schakuhnen | |
29 | Schneidereiten | Schakuhnen | Schakuhnen | |
30 | Schneiderende | Schakuhnen | Schakuhnen | |
31 | Skierwieth | Skirwieth | Ruß | |
32 | Spucken | Spucken | Schakuhnen | |
33 | Staldszen | Schakuhnen | Schakuhnen | |
34 | Thewellen | Spucken | Schakuhnen | |
35 | Tirkseln | Spucken | Schakuhnen | |
36 | Tomstall | Schakuhnen | Schakuhnen | |
37 | Tramischen | Karkeln | Karkeln u. Kallningken | Ortsteil Eisenberg (Kr.Heydekrug) gehörte zum Kirchspiel Kallningken |
38 | Valtinkratsch Gut | Spucken | Schakuhnen | |
39 | Wieszeiten | Schakuhnen | Schakuhnen | |
40 | Wirballen (Kr.Heydekrug) | Karkeln | Kallningken | |
41 | Wittken | Karkeln | Kallningken |
- Der Zeitpunkt der politische Abtrennung der Landgemeinden ist nicht gleich der Zeitpunkt der kirchliche Abtrennung. Entgültig dürfte die kirchliche Abtrennung eher nach 1926 erfolgt sein, wann aber genau konnte noch nicht ermittelt werden.
- Die Kirchspielgrenzen haben sich mit dem Wiederanschluß des Memellandes an das Reich 1939 in diesem Gebiet nicht geändert.
Orte die 1920 (amtlich am: 1.7.1922) vom Kreis Niederung an den Kreis Heydekrug gingen
Alle nördlich der Ruß (Fluss) gelegenen Orte des Kreises Niederung:
Orte die 1920 an den Kreis Pogegen gingen
Nördlich der Memel (Fluss) gelegene Orte der Kreise:
Stadtkreis Tilsit
Landkreis Tilsit
Abgetreten wurden: 64 577,60 ha, 31 916 Einwohner (Stand: 1.12.1910)
(Bei Preußen verblieben sind: 12 631 ha, 8 563 Einwohner (Stand: 1.12.1910))
Landgemeinden:
- Absteinen
- Ackmonischken
- Alt Dekinten
- Alt Karzewischken
- Alt Schäcken
- Alt Stremehnen
- Altweide
- Annuschen
- Augskieken
- Augstwilken
- Bardehnen]
- Barsuhnen
- Bennigkeiten
- Birstonischken
- Bojehnen
- Bruchhöfen
- Deutsch Pillwarren
- Eistrawischken
- Endrikaten
- Gallus-Wilpien
- Galsdon-Joneiten
- Gillanden mit Ablenken
- Gillandwirszen
- Gintscheiten
- Greiszöhnen
- Größpelken
- Groß Antleiten
- Groß Bersteningken
- Groß Lumpönen
- Groß Plauschwarren
- Gudden
- Jakob-Titzkus
- Jögsden
- Jogauden
- Jonikaten
- Joseph-Grutscheit
- Jurge Kandscheit
- Juschka-Budwethen
- Juschka-Spötzen
- Kallehnen
- Kallnuggen
- Kampspowilken
- Kaszemeken
- Kawohlen
- Kekersen
- Kellerischken
- Kerkutwethen
- Kiupeln
- Klein Bersteningken
- Klein Karzewischken
- Koadjuthen
- Kowgirren
- Kreywöhnen
- Kriegsdehnen
- Kugeleit
- Kullmen-Jennen
- Kullmen-Kulken
- Kullmen-Laugallen
- Kullmen-Szarden
- Kullmen-Wiedutaten
- Kutturren
- Lasdehnen mit Kutzen
- Laugallen
- Laugszargen mit Meldiglauken
- Leitwarren
- Mädewald
- Mantwillaten
- Maszeiten
- Maszurmaten
- Matzstubbern
- Meischlauken
- Mikut-Krauleiden
- Mischpettern
- Mohlgirren
- Nattkischken
- Nausseden (Kr.Tilsit)
- Neppertlauken
- Neu Dekinten
- Neumeilen
- Neu Schäcken
- Neu Stremehnen
- Neustubbern
- Ostischken
- Ostradirwen
- Pageldienen
- Pakamonen
- Passon-Raisgen
- Pellehnen mit Johannesberg
- Peteraten
- Piktupönen
- Plaschken
- Pleikischken
- Pleine
- Pogegen
- Powilken mit Grigoleiten
- Prussellen
- Robkojen
- Rucken
- Schakeningken
- Schauditten
- Schillgallen bei Rucken
- Schlaunen
- Schleppen
- Schudienen mit Adlig Schudienen
- Schunellen
- Skerswethen
- Skrodeln
- Sodehnen
- Spingen
- Steppon-Rödszen
- Stonischken
- Strasden
- Stumbragirren, Bäuerlich
- Stumbragirren, Erbfrei
- Stumbragirren, Schatulldorf mit Paulbeistrauch
- Suitkaten
- Swareitkehmen
- Szameitkehmen bei Koadjuthen
- Szilluten
- Thomuscheiten
- Timstern
- Trakeningken bei Piktupönen
- Tutteln
- Uigschen
- Ullosen
- Uszkamonen
- Uszkullmen
- Uszpelken
- Uszpirden
- Wartulischken
- Wersmeningken
- Werszenhof
- Willkischken
- Wittgirren mit Sterpeiken
- Wittschen
- Woitkus-Szardwethen
Gutsbezirke:
- Ablenken
- Alex-Meschkeit
- Baubeln, Adlig mit Heinrichsthal, Miekiten
- Dingken, Forst mit
- Dinglauken, Jecksterken, Kawohlen, Waldwärterhaus Schillgallen;
- Forsthäuser:
- Paulbeistrauch, Swareitkehmen; Oberförsterei Dingken
- Ernstthal I
- Ernstthal II
- Groß Plauschwarren Adlig
- Grünheide (Ksp.Plaschken/Rucken)
- Heydeberg
- Jägenberg
- Kallweiten
- Kampen Adlig
- Klein Plauschwarren Adlig
- Kubsteningken
- Milchbude Adlig
- Pillwarren
- Polompen
- Schillgallen Adlig
- Schreitlaugken Adlig mit Dallnitz
- Wahlenthal
- Warrischken
- Willkischken
- Winge I
- Winge II
(Quelle:[12])
Kreis Ragnit
und
Kreis Niederung
- Gutsbezirk Perwallkischken, der vorher zum Kreis Niederung gehört hatte.
Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich 1939
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich [13]
Wechselnde Kreisgrenzen 1939
1939 wurde der Kreis Pogegen aufgelöst und ging an die Kreise Heydekrug und Tilsit-Ragnit.
Orte am 1.10. 1939 vom Kreis Pogegen und Kreis Elchniederung an den Kreis Heydekrug gingen
Verordnung[14]
über die Gliederung des Memellandes in Stadt- und Landkreise. Vom 24. August 1939.
Aufgrund des §2 des Gesetzes über die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutschen Reich vom 23. März 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 559) wird über die Gliederung des Memellandes in bestehende Stadt- und Landkreise verordnet:
3. Der Landkreis Heydekrug.
Er besteht aus dem bisherigen Landkreis Heydekrug.
In ihn werden die Gemeinden
- Ackmonischken
- Alt Stremehnen
- Altweide mit Eingemeindung Kallnuggen
- Augskieken mit Eingemeindungen Alt Dekinten und Neu Dekinten
- Bersteningken bestehend aus Groß Bersteningken und Klein Bersteningken
- Coadjuthen mit Eingemeindung Uigschen
- Galsdon Joneiten mit Eingemeindungen Kubsteningken, Schauditten und Klein Karzewischken
- Heydeberg mit Eingemeindungen Kugeleit, Juschka Spötzen, Jakob Titzkus und Juschka Budwethen
- Kaszemecken mit Eingemeindung Uszkamonen
- Kawohlen mit Eingemeindung Antleiten
- Matzstubbern mit Eingemeindungen Neustubbern und Ullosen
- Medischkehmen mit Eingemeindung Jurge Kandscheit
- Meischlauken mit Eingemeindung Woitkus Szardwethen
- Mädewald mit Eingemeindungen Ostradirwen und Ostischken
- Pageldienen mit Eingemeindung Alt Karzewischken
- Pakamonen
- Passon Reisgen mit Eingemeindung Neu Stremehnen
- Peteraten (ohne d. Ortsteile Gallus Wilpin, Endrikaten)
- Plaschken mit Eingemeindungen Leitwarren, Schunellen, Warrischken, Deutsch Pillwarren, Pillwarren (Gut)
- Pleine mit Eingemeindung Pleikischken
- Rucken
- Schlaunen mit Eingemeindung Kekersen
- Skerswethen mit Eingemeindung Tutteln
- Steppon Rödszen mit Eingemeindung Spingen
- Stonischken mit Eingemeindungen Maszeiten, Kowgirren und Alex Meschkeit
- Szameitkehmen (Kr.Tilsit) mit Eingemeindung Swarreitkehmen
- Uszpelken mit Eingemeindungen Werszenhof und Bruchhöfen
- Wersmeningken mit Eingemeindung Laugallen
- Teil des Forstguts Dingken (Kawohlen)
des bisherigen Landkreises Pogegen eingegliedert.
Außerdem werden in den Landkreis Heydekrug folgende Gemeinden des Landkreises Elchniederung eingegliedert.:
- Elchwinkel und
- Skierwiet
Orte die am 1.10.1939 vom Kreis Pogegen an den Kreis Tilsit-Ragnit gingen
- Alle Orte des Kreises Pogegen, die nicht an den Kreis Heydekrug gingen.[15]
(KR = vor 1920 Kreis Ragnit; nur Perwallkischken gehörte vor 1920 zum Kreis Niederung; Rest: vor 1920 Kreis Tilsit)
- Absteinen
- Annuschen
- Augsgirren mit Eingemeindung Adomischken - KR
- Baltupönen - KR
- Barsuhnen
- Baubeln bestehend aus Baubeln (Gutsbezirk)
- Birstonischken
- Bittehnen bestehend aus Bittehnen Schillehnen und Bittehnen Uszbitschen - KR
- Bojehnen
- Cullmen Jennen mit Eingemeindung Cullmen Kulken
- Cullmen Wiedutaten mit Eingemeindung Cullmen Szarden
- Dingken ohne das Forstgut Kawohlen (Forstgutsbezirk)
- Eistrawischken mit Eingemeindung Kiupeln
- Gillanden mit Eingemeindung Ablenken (Gutsbezirk)
- Gillandwirszen mit Eingemeindung Gintscheiten
- Gröszpelken mit Eingemeindung Greyszöhnen
- Gudden
- Jonikaten
- Kallehnen
- Kallwehlen mit Eingemeindungen Antuppen und Abschruten (Ksp.Wischwill) - KR
- Kampspowilken mit Eingemeindung Neumeilen
- Krakischken - KR
- Krakonischken mit Eingemeindung Campen (Kr.Tilsit)
- Kellerischken
- Kerkutwethen mit Eingemeindungen Polompen und Jogauden
- Kreywöhnen
- Lasdehnen (Kr.Tilsit) mit Eingemeindungen Perwallkischken und Suitkaten
- Laugszargen mit Eingemeindung Augstwilken
- Lompönen mit Eingemeindung Bardehnen
- Mantwillaten
- Mikut Krauleiden mit Eingemeindung Erbfrei Stumbragirren
- Motzischken mit Eingemeindungen Bäuerlich Nausseden, Erbfrei Nausseden und Heydebruch - KR
- Nattkischken
- Neppertlauken mit Eingemeindung Sodehnen
- Pagulbinnen mit Eingemeindung Antgulbinnen - KR
- Pellehnen mit Eingemeindungen Wittschen, Jaegenberg und Nausseden (Kr.Tilsit)
- Gallus Wilpien und Endrikaten aus der Gemeinde Peteraten (ohne Peteraten, das zum Kreis Heydekrug wechselte).
- Piktupönen
- Plauschwarren mit Eingemeindungen Groß Plauschwarren, Adlig Groß Plauschwarren, Adlig Klein Plauschwarren und Adlig Milchbude
- Pogegen
- Powilken
- Prussellen mit Eingemeindung Schakeningken
- Robkojen mit Eingemeindung Kutturren
- Schäcken bestehend aus Alt Schäcken, Neu Schäcken, Cullmen Laugallen
- Schäferei Nausseden mit Eingemeindung Woidballen - KR
- Schmalleningken bestehend aus Schmalleningken Augstogallen, Schmalleningken Endruszen, Schmalleningken Wittkehmen und Antschwenten - KR
- Schmalleningken (Forstgutsbezirk) - KR
- Schillgallen R. mit Eingemeindung Adlig Schillgallen
- Schleppen mit Eingemeindung Joseph Grutscheit
- Schreitlaugken bestehend aus Schreitlaugken (Gutsbezirk), Wahlenthal (Gutsbezirk) und Bitteszerischken
- Schudienen
- Schustern - KR
- Sokaiten - KR
- Stumbragirren (Kr.Pogegen) bestehend aus Bäuerlich Stumbragirren, Chatull Stumbragirren und Mohlgirren
- Szagmanten bestehend aus Hoch Szagmanten, Klein Szagmanten, Tautischken (Gutsbezirk) und Lindicken - KR
- Szillutten mit Eingemeindung Kriegsdehnen
- Szugken mit Eingemeindung Naujeningken - KR
- Thomuscheiten mit Eingemeindungen Mischpettern, Jögsden und Skrodeln
- Timstern
- Trakeningken (bei Piktupönen) mit Eingemeindungen Ernsttal II, Ernsttal I und Strasden
- Uszkullmen
- Uszballen (Kr.Ragnit) mit Eingemeindungen Usztilten und Kassigkehmen (Gutsbezirk) - KR
- Wartulischken mit Eingemeindungen Maszurmaten
- Weszeningken - KR
- Willkischken mit Eingemeindungen Willkischken Gemeinde und Gut und Kallweiten
- Winge bestehend aus Winge (Gutsbezirk) und Uszpirden
- Wischwill - KR
- Wischwill (Forstgutsbezirk) - KR
- Wittgirren
Eine Ausnahme Übermemel ging am 1.10.1939 vom Kreis Pogegen an den Stadtkreis Tilsit
- Die Gemeinde Übermemel wurde wieder Teil des Stadtkreises Tilsit. [17]
Stadt- und Landkreis Memel[18]
- Der Stadtkreis Memel besteht aus der bisherigen Gemeinde Memel
- Der Landkreis Memel besteht aus der bisherigen Landkreis Memel
Wechselnde Kreisgrenzen 1945 und danach
Litauische Einteilung
- Ab 1945 zu Litauen
- Memel und Heydekrug blieben Kreisstädte.
- Der Kreis Heydekrug wurde nach 1950 östlich erweitert.
Einteilung der Landmannschsft Ostpreußen, Heimatauskunftstelle und Lastenausgleich
Als die Landsmannschaft Ostpreußen ihre Organisation aufbaute, entschloss man sich den Kreis Pogegen als Heimatkreis wieder aufleben zu lassen. Ihm wurde dabei auch wieder der Teil zugewiesen, der 1939 an den Kreis Heydekrug abgegeben wurde. Diese Einteilung wurde auch von der Heimatauskunftstelle und vom Lastenausgleichsamt verwendet.
Quellen
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte, 1815-1945, Reihe A: Preußen, Band 1: Ost- und Westpreußen, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn, 1975, S. 83
- ↑ Weiß, Albert: Preußisch-Littauen und Masuren. Historische und topographisch-statistische Studie betreffend des Regierungsbezirks Gumbinnen, zweiter Theil, Rudolstadt 1879, S. 286
- ↑ Toeppen. Dr. M.: Historisch-comparative Geographie von Preussen, Gotha, 1858, S. 349
- ↑ Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten (Preußische Gesetzsammlung), 1875, S. 305
- ↑ Statistisches Handbuch für den Preußischen Staat. Band II, Berlin 1893, S.12
- ↑ Statistisches Handbuch für den Preußischen Staat. Band III, Berlin 1898, S.5
- ↑ Statistisches Handbuch für den Preußischen Staat. Band III, Berlin 1898, S.4
- ↑ Ministerial-Blatt für die gesamte innere Verwaltung 57 (1896) S.33
- ↑ Statistisches Handbuch für den Preußischen Staat. Band III, Berlin 1898, S.5
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte, 1815-1945, Reihe A: Preußen, Band 1: Ost- und Westpreußen, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn, 1975, S. 83
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- Kurschat, Heinrich A., "Das Buch vom Memelland", F.W. Siebert Verlag, Oldenburg 1968
- "Der Kreis Elchniederung, Band II", dort sind die Veränderungen in den Kreisgrenzen im Abschnitt "Die Amtsbezirke in der Elchniederung" auf Seite 70 beschrieben.
- "Der Kreis Elchniederung gestern und heute" zusammengestellt von Gabriele Bastemeyer und Hans-Dieter Surgau; herausgegeben von der Kreisgemeinschaft Elchniederung, 2006
- Priebe, Claus, "Die Geschichte der evangelischen Kirche im Memelland", noch nicht veröffentlicht
- Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- "Verzeichnis sämtlicher Ortschaften der Provinz Ostpreußen" Königsberg (Pr) 1913.
- www.territorial.de