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Graskau

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Disambiguation notice Graskau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Graskau (Begriffserklärung).

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Graskau


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Allgemeine Information


Politische Einteilung

Standesamtsbezirk

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Am 03.12.1861 betrug der Protestantenanteil im Dorf Graskau 1,5 %. Im Forstetablissement waren alle 12 Einwohner evangelisch.

Katholische Kirchen

  • Graskau gehörte zu folgenden katholischen Kirchspielen:
  1. Groß Purden (St. Michael) bis 1898,
  2. Gillau (St. Johannes der Täufer) ab 1898.
  • Am 03.12.1861 betrug Katholikenanteil im Dorfe Graskau 98,5 %.


Geschichte

  • 1658: Graskau wird in der Nähe des Serwentsees gegründet.[1]
  • 1785: Das Kölmische Dorf Graskau im im Amt Allenstein im Landräthlichen Kreis Heilsberg hat 5 Feuerstellen.[2]
  • 1817: Das Königliche Dorf hat 8 Feuerstellen und 46 Seelen.[3]
  • 1845: Graskau muss an Landarmenbeiträgen 22 Sgr. 9 Pf. zahlen. Ferner muss sich die Gemeinde mit 20 Sgr. 1 Pf. an Irrenhauskosten beitragen.
  • 1846: Graskau hat 49 Einwohner.
  • 01.04.1846: Termin zur Abhaltung der Kompagnie-Revision für Mannschaften aus dem Dorf.
  • 17.05.1846: Termin für eintägige Übung für Mannschaften aus dem Dorf.
  • 03.06.1846: Das Kreis-Ersatz-Geschäft für die Militärpflichtigen des Ortes findet in Wartenburg statt.
  • 18.10.1846: Termin für eintägige Übung für Mannschaften aus dem Dorf.
  • 05.11.1846: Termin zur Abhaltung der Kompagnie-Revision für Mannschaften aus dem Dorf.
  • 26.03.1851: Graskau und die Försterei müssen an Landarmenbeiträgen pro 1851 1 T 9 Sgr 7 Pf zahlen. Ferner sind an Irrenhauskosten 26 Sgr 8 Pf zu zahlen.[4]
  • 24.05.1851: Kreisersatzgeschäft pro 1851 für die Ortschaft in Wartenburg
  • 05.01.1852: Graskau muss an Kosten für den Provinziallandtag 4 Sgr 3 Pf bei 62 Einwohnern aufbringen.
  • 14.01.1852: An Feuerkassenbeträgen muss die Ortschaft für eine Versicherungssumme von 1190 Thlr insgesamt 5 Thlr 28 Sgr 6 Pf zahlen.
  • 15.11.1852: Graskau hat 62 Seelen und muss 4 Sgr. und 2 Pf zur Wahrnehmung der zur Provinzial-Vertretung zusammen getretenen ständischen Versammlung aufbringen.[5]
  • 02.06.1853: Die Ortschaft muss an Kreis-Kommunal-Beiträgen 14 Sgr 6 Pf, an Kreisarmenbeiträgen 1 Thlr 10 Sgr 4 Pf und an Beiträgen zum Gehalt des Kreis-Thier-Arztes 4 Sgr 11 Pf zahlen.
  • Oktober 1853: Graskau hat 57 Seelen und muss 2 Sgr 11 Pf zu den Kosten zur Wahrnehmung der Provinzial-Vertretung zusammengetretenen ständischen Versammlung aufbringen.[6]
  • 27.05.1854: Graskau muss an 1 Thlr 27 Sgr 3 Pf an Landarmen- und Irrenhaus-Beiträgen leisten.[7]
  • 07.08.1855: Im Dorf hat sich ein toller Hund eingefunden, der mehrere Hunde gebissen hat.
  • 1857: Das Dorf hat 48 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Wartenburg bzw. Gr. Purden. Postanstalt ist Passenheim und der Ort gehört zur Gerichtskommission Wartenburg.[8]
  • 06.09.1858: Der Köllmer Joseph Stankowski ist als Schulze bestellt worden.[9]
  • 30.09.1858: Der Aufenthalt von Carl Ferdinand Günther, welcher seit 7 Wochen im Dienst des Königlichen Försters Regler in Graskau in Arbeit stand, hat sich vor 8 Tagen unter Zurücklassen seines Passes entfernt, und ist verdächtigt, einen Diebstahl begangen zu haben.[10]
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung haben das Dorf und das Forstetablissement Graskau eine Fläche von 553 Morgen 87 Dez., davon 63 Morgen 99 Dez. Wald. Im Dorfe gibt es neun und im Forstetablissement ein Wohngebäude. Das Dorf hat 67 Einwohner (ein Protestant, 66 Katholiken) und die Försterei zwölf Einwohner. Im Dorf geben neun Einwohner deutsch (13,4 %) und 58 Einwohner (86,6 %) polnisch als Muttersprache an. In der Försterei geben alle Einwohner Deutsch als Muttersprache an.[11]
  • 1864/65: Graskau muss für 1864 und 1865 außerordentliche Feuerkassenbeiträge in Höhe von 19 Thlr 23 Sgr 7 Pf aufbringen.
  • 1865: Graskau muss an Kosten für den Provinzial-Landtag 4 Sgr aufbringen.
  • 1866: Graskau muss an Beiträgen für den Provinzial-Chausseebau 2 Thlr 18 Sgr 9 Pf aufbringen. Ferner sind an Landarmen- und Irrenhausbeiträgen 1 Thlr 25 Sgr 2 Pf zu zahlen.
  • 1871: Graskau hat 82 Einwohner.
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Preylowen aus den Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie den Gutsbezirken Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen. Er wurde zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Preylowen.
  • 23.06.1875: Joseph Stankowsky ist Schulze im Ort[12]
  • 21.07.1876: Der Wirt Joseph Stankowski ist Schulze des Ortes.[13]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen.
  • 1895: Das Dorf hat 125 Einwohner.
  • 1898: Nach Fertigstellung der neuen katholischen Kirche gehört der Ort ab dato zum Kirchspiel Gillau (St. Johannes der Täufer).
  • 29.04.1899: Julius Borchert ist Lehrer der Gemeinde.[14]
  • 1900: Das Dorf hat 115 Einwohner.
  • 1900/01 bzw. 1901/02: Im Personenstandsregister der kath. Kirche zu Gillau werden folgende Personen (über 13 Jahre alt) aus Graskau bzw. Graskau-Försterei (G.-F.) genannt:[15]
Name, Vorname (der Kommunikanten über 13 J.)Beruf oder Stand1900/01 1901/02
Brosch, Barbara [geb. Wenia] Witwe Nr. 46 Nr. 55
Brosch, Elisabeth [geb. Schaffrin] Ehefrau/Frau Nr. 69 Nr. 13
Brosch, Elisabeth -/Tochter - Nr. 14
Brosch, Karoline Tochter Nr. 47 Nr. 56
Brosch, Michael Morgenbes./Wirt Nr. 68 Nr. 12
Bulitta, August Sohn Nr. 34 Nr. 5
Bulitta, Johanna -/Tochter [von Nr. 31/03] - Nr. 6
Bulitta/Suraj, Johanna Tochter [von Nr. 27/30] Nr. 29 Nr. 31
Bulitta, Joseph Besitzer/Wirt Nr. 31 Nr. 03
Bulitta, Joseph Sohn/- Nr. 33 -
Bulitta, Katharina [geb. Sosnowski] Ehefrau/Frau Nr. 32 Nr. 4
Flanz, Franz Knecht/- Nr. 19 -
Flanz, Josephine Magd Nr. 20 Nr. 47
Granitzka, Johann Sohn/- Nr. 39 -
Granitzka, Joseph Arbeiter/Einw. Nr. 37 Nr. 27
Granitzka, Marianna/Maria Ehefrau/FrauNr. 38 Nr. 28
Heppner, Andreas Besitzer/Wirt Nr. 48 Nr. 50
Heppner/Hepper, Michael Altsitzer Nr. 30 Nr. 69
Heppner, Monika Tochter Nr. 50 Nr. 52
Heppner, Rosa Ehefrau/Frau Nr. 49 Nr. 51
Hermanski, Peter -/Knecht - Nr. 22
Hoppek, August Sohn Nr. 42 Nr. 54
Hoppek, Elisabeth -/Ein.-Witwe - Nr. 53
Hoppek, Gertrude Witwe/- Nr. 41 -
Jagalski, Johann Lehrer Nr. 70 Nr. 38
Jagalski, Katharina Mutter Nr. 71 Nr. 39
Karczewski, Elisabeth Frau/Ein-Fr. Nr. 8 Nr. 66
Klimek, Josephine [geb. Granicka] Ehefrau Nr. 22 Nr. 10
Klimek, Martha Tochter Nr. 23 Nr. 11
Klimek, Peter Morgenbes./Kätner Nr. 21 Nr. 9
Knoblauch/Knobloch, Jacob/Jakob Ortsarmer Nr. 40 Nr. 59
Kruck/Kruk, Anton Schneider Nr. 44 Nr. 57
Kruck/Kruk, Elisabeth [geb. Brosz] Ehefrau/Frau Nr. 45 Nr. 58
Kuzinna/Kuzina, Joseph Altsitzer/Knecht Nr. 51 Nr. 23
Laschewski, Bernhard Knecht/- Nr. 16 -
Maitzki, Anna [geb. Ehm] Ehefrau Nr. 53 Nr. 34
Maitzki, Johann Besitzer/Wirt Nr. 52 Nr. 33
Maitzki, Johann Altsitzer/- Nr. 57 -
Maitzki, Johann Sohn Nr. 54 Nr. 35
Maitzki, Joseph Sohn Nr. 56 Nr. 37
Maitzki, Julius Sohn Nr. 55 Nr. 36
Michalski, Apolonia -/Frau - Nr. 16
Michalski, Johann Einw. Nr. 06 Nr. 15
Michalski, Pauline Ehefrau/- Nr. 07 -
Mundkowski, Michael -/Sohn Nr. - Nr. 26
Muntkowski/Mundkowski, Franz Arbeiter/Einw. Nr. 60 Nr. 24
Muntkowski/Mundkowski, Magdal./Magdalene Ehefrau/Frau Nr. 61 Nr. 25
Odrian, Justine Schwester/- 09 -
Piewek/Piwek, Franz Arbeiter/Einw. Nr. 35 Nr. 48
Piewek/Piwek, Franziska [verw. Nigbuhr, geb. Szafrinski] Ehefrau/Frau Nr. 36 Nr. 49
Pulinna/Pulina, Anna [geb. Klimek] Ehefrau/Frau Nr. 25 Nr. 08
Pulinna/Pulina, Michael Arbeiter/Einw. Nr. 24 Nr. 07
Schafrin, Karoline -/Frau - Nr. 41
Schafrinski, Anna Ehefrau Nr. 02 -
Schafrinski/Schafrin, Casimir Altsitzer Nr. 03 Nr. 43
Schafrinski/Schafrin, Elisabeth Altsitzerin/Frau Nr. 04 Nr. 44
Schafrinski/Schafrin, Franziska Schwester Nr. 05 Nr. 42
Schafrinski/Schafrin, Jacob/Jakob Besitzer/Wirt Nr. 01 Nr. 40
Schafrinski, Susanna Witwe/Schwiegerm. Nr. 43 Nr. 17
Stankowski, - Altsitzerin/- Nr. 15 -
Stankowski, Antonie Tochter/Schwester Nr. 14 Nr. 20
Stankowski, Johann Sohn/Wirt Nr. 13 Nr. 18
Stankowski, Joseph Besitzer/- Nr. 10 -
Stankowski, Josephine [geb. Biermanski] Ehefrau/Mutter Nr. 11 Nr. 19
Stankowski, Josephine Tochter/Schwester Nr. 12 Nr. 21
Stopienski, Barbara Tochter Nr. 59 Nr. 02
Stopienski, Joseph Besitzer/Wirt Nr. 58 Nr. 01
Suraj, Franz Sohn Nr. 28 Nr. 32
Suraj, Joseph Kätner Nr. 26 Nr. 29
Suraj, Susanna [geb. Heppner, verw. Bulitta] Ehefrau/Frau Nr. 27 Nr. 30
Szafrinski, Johanna Tochter Nr. 72 -
Toschka, August Besitzer/Wirt Nr. 17 Nr. 45
Toschka, Mathilde [geb. Stankowski] Ehefrau Nr. 18 Nr. 46
Wagner, Peter Knecht Nr. 3, G.-F. -
Weiß, Emma Ehefrau/Försterfrau Nr. 2, G.-F. Nr. 70
Weiß, Oskar Förster/- Nr. 1, G.-F. Nr. 1, G.-F.
Wronowski, Auguste [geb. Joswig] -/Frau - Nr. 68
Wronowski, Joseph -/Einw. - Nr. 67
Zarzutzki, Barbara Ehefrau/Frau Nr. 63 Nr. 61
Zarzutzki, Elisabeth Tochter Nr. 66 Nr. 63
Zarzutzki, Johann Sohn Nr. 64 Nr. 64
Zarzutzki, Johanna Tochter Nr. 65 Nr. 62
Zarzutzki, Michael Besitzer/Wirt Nr. 62 Nr. 60
Zarzutzki, Rosa/Rosalie Tochter Nr. 67 Nr. 65
Zertka, Barbara Magd 4, G.-F. -
  • 29.01.1901: Julius Borchert ist Lehrer im Ort.[16]
  • 29.08.1903: Firmung auch von Graskauer Einwohnern in der Gillauer Kirche.[17]
  • 13.03.1905: Der Besitzer Jakob Schafrin ist Gemeindevorsteher des Dorfes.[18]
  • 01.11.1905: Der Landkreis Allenstein - und damit auch Graskau - kommt zum neugegründten Regierungsbezirk Allenstein.[19]
  • 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 141,4 ha, 14 Wohngebäude und 109 katholische Einwohner. Zwei Einwohner geben deutsch und 107 polnisch als Muttersprache an.
  • 1906: Der Wirt Jakob Schafrin ist Gemeindevorsteher des Ortes.
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk, Klutznick und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Podlassen, Preylowen und Wallen.
  • 17.06.1912: Firmung von Graskauern in der Gillauer Kirche.[20]
  • 1913: Graskau hat 102 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Schafrin. Lehrer ist Klein.[21]
  • 30.09.1914: Der Kanonier Johann Kranitzka [wahrscheinlich muss es korrekterweise Granitzka heißen] wird in der Deutschen Verlustenliste als schwer verwundet gemeldet.[22]
  • 07.10.1914: Der Musketier Michael Bulitta wird in der Deutschen Verlustenliste als verwundet gemeldet.[23]
  • 08.10.1914: Meldung des Soldatentodes des Kürassiers Paul Heppner in der Deutschen Verlustenliste.[24]
  • 08.01.1915: Der Gefreite Brosch wird in der Deutschen Verlustenliste als gefallen gemeldet.[25]
  • 29.03.1915: Meldung in der Deutschen Verlustenliste, dass Franz Zarzutzki leicht verwundet ist.[26]
  • 14.04.1915: Josef Meiki [Maicki] wird Leichtverwundeter in der Deutschen Verlustenliste gemeldet.[27]
  • 23.04.1915: Meldung der Verwundung des Gefreiten Johann Hermanski in der Deutschen Verlustenliste.[28]
  • 01.07.1915: Michael Bulitta wird als Leichtverwundeter in der Deutschen Verlustenliste gemeldet.[29]
  • 20.07.1915: Johann Michalski wird als Leichtverwundeter in der Deutschen Verlustenliste gemeldet.[30]
  • 02.09.1915: Franz Brosch wird als Leichtverwundeter in der Deutschen Verlustenliste geführt.[31]
  • 07.09.1915: Uffz. Bernhard Kalisch wird als Schwerverwundeter in der Deutschen Verlustenliste gemeldet.[32]
  • 14.09.1915: Peter Hermanski wird als Gefallener in der Deutschen Verlustenliste gemeldet.[33]
  • 10.11.1915: Paul Kranich hat seine zweite Lehrerprüfung in Graskau.[34]
  • 30.10.1916: Theodor Blach wird in der Deutschen Verlustenliste als Schwerverwundeter genannt.[35]
  • 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen 60 Personen für Ostpreußen und 0 für Polen.
  • 1921: Graskau hat 96 Einwohner. Gemeindevorsteher ist August Tosc[h]ka. Lehrer ist Seewald.[36]
  • 1924: Graskau hat 96 Einwohner und Gemeindevorsteher ist August Tosc[h]ka. Lehrer ist Krüger.[37]
  • 16.06.1925: Graskau und der Wohnplatz Forsthaus Graskau haben bei der Volkszählung 15 bewohnte Wohnhäuser und 22 Haushaltungen mit 113 Einwohnern (5 Protestanten und 108 Katholiken) sowie eine Fläche von 142,7 ha.[38]
  • 30.09.1929: Der Wohnplatz Forsthaus Graskau wird zur Landgemeinde Graskau geschlagen ferner Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden Forst (0,1400 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde.
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klutznick, Nerwigk und Preylowen.
  • 1932: Graskau hat 111 Einwohner.
  • 01.11.1932: Aloys Bönig wird Lehrer im Ort.[39]
  • 01.10.1933: Aloys Bönig wird in Graskau endgültig im Volksschuldienst angestellt.[40]
  • 1939: Graskau hat 93 Einwohner.
  • 16.07.1941: Der Obergefreite Viktor Rogalla fällt in Ssuchlowo.[41]
  • 05.06.1944: Der Gefreite Erich Stopinski fällt nördl. von Iasi.[42]
  • 02.08.1944: Paul Sarasa stirbt im Feldlazarett.
  • 21.12.1944: Der in Graskau geborene Volkssturmmann Josef Maicki fällt in Ortelsburg.[43]
  • Ende 1944: Einwohnerliste[44]
Name, Vorname(n) (Beruf/Stand)
Bönig, Aloys (Lehrer)
Chlosta, Robert (Landwirt), Ida geb. Rockel (Ehefrau), Helene (Tochter), Ernst (Sohn)
Czernetzki (Ehepaar)
Granitzka, Johann (Waldarbeiter), Rosa geb. Krause (Ehefrau), Bruno (Sohn), Otto (Sohn)
Heppner, Robert (Landwirt), Martha geb. Kiwitt (Ehefrau), Bernhard (Sohn), Aloys (Sohn)
Hinzmann, Josef (Landwirt), Monika geb. Pieczkowski (Ehefrau), Maria (Tochter), Franz (Sohn), Paul (Sohn), Martha (Tochter), Johannes (Sohn)
Kolodzinski, Johann (Waldarbeiter), Franziska geb. Klimmek (Ehefrau), Paul (Sohn), Johann (Sohn), Otto (Sohn), Peter (Sohn), Hedwig (Tochter)
Lauterbach, Eduard (Forstgehilfe), Hedwig (Ehefrau), Hans (Sohn), Helmut (Sohn), Josef (Sohn), Gerhard (Sohn)
Lingk, Maria (Wirtin)
Pieczkowski, Ignatz, Elisabeth (Ehefrau)
Praß, Agate
Rogalla, Franz (Waldarbeiter), Maria (Ehefrau), Rosa (Tochter)
Sarassa, Johann (Kätner), Johanna (Ehefrau), Hedwig (Tochter), Paul (Sohn)
Schaffrin, Jakob (Landwirt), Karoline (Ehefrau), Monika (Tochter), Johann (Sohn), Franz (Sohn), Paul (Sohn), Viktor (Sohn)
Stankowski, Rosa geb. Toschka (Bäuerin), Maria (Tochter), Josef (Sohn)Paul (Sohn)
Stopienski, Anton (Landwirt), Olga geb. Tamm (Ehefrau), Erich (Sohn), Edith (Tochter), Gertrud (Tochter)
Stopienski, Paul (Waldarbeiter), Franziska geb. Wronowski (Ehefrau), Paul (Sohn), Hedwig (Tochter)
Surrey, Paul (Berginvalide), Franziska (Ehefrau), Erna (Tochter), Johann (Sohn), Irmgard (Tochter), Franziska (Tochter), Irene (Tochter), Paul (Sohn), Erwin (Sohn)
Surrey, Rosa (Arbeiterin), Franz (Sohn), Josef (Sohn), Paul (Sohn), Oskar (Sohn), Benno (Sohn)
Toschka, August (Landwirt), Mathilde geb. Stankowski (Ehefrau), Hubert (Sohn), Hedwig (Tochter), Helene (Tochter)
Winter, Maria geb. Kolodzinski (Tochter)
Wölk, Hans (Revierförster), Herta (Ehefrau), Wolfgang (Sohn)
Wronowski, Josef (Landwirt), Maria (Ehefrau), Bernhard (Sohn), Agate (Tochter), Elisabeth (Tochter)
Wronowski, Viktor (Waldarbeiter), Maria (Ehefrau), Franz (Sohn), Lena (Tochter), Hans (Sohn), Agnes (Tochter), Bruno (Sohn)
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Preiwils umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klausen, Nerwigk und Preiwils.
  • 10.02.1945: Walter Hoppe fällt bei Pörschken/Opr.[45]
  • 20.03.1945: Franziska Stopinski wird von Graskau aus verschleppt.
  • 25.11.1945: Johann Granitzka stirbt im Lager Barth/Pommern.
  • um 1945: Johann Kolodzinski stirbt nach Verschleppung in Pr. Eylau




Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

In der Gillauer Pfarrkirche befinden sich:

  • das Trauregister 1898 - 1945. Eine Auswertung des Registers ist erschienen (s. u. Genealogische Bibliographie),
  • das Firmregister der Kirche zu Gillau und
  • das Personenstandsregister der Kirche zu Gillau.
  • Das Tauf- und Sterberegister der Kirche sind verschollen[46]
  • Die Gillauer Standesamtsunterlagen finden sich im Allensteiner Staatsarchiv (Archiwum Panstwowe w Olsztynie, ul. Partyzantów 18 przegr. poczt. 412, PL-10-521 Olsztyn). Dort sind folgende Unterlagen archiviert:
    • Geburten 1901, 1903-1944,
    • Heiraten 1902-1903, 1905, 1907-1916, 1921-1940, 1942, 1944,
    • Tote 1901-1902, 1904, 1907-1911, 1922-1924, 1928-1945[47]
  • Die Standesamtsunterlagen von Preylowen (mit Lücken) findet man online unter: http://www.olsztyn.ap.gov.pl/apnet/wybierz.php [Nr. zespolu 708 auswählen und dann Szukaj]

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Schwittay, Klaus Josef Einwohnerliste Graskau. Heimatjahrbuch Allenstein-Land 2002, S. 197-198.
  • Bulitta, Michael Heiratsregisterauszüge der Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau aus den Jahren 1939 bis 1945. Heimatjahrbuch Allenstein-Land 2007, S. 140-144.
  • Bulitta Michael Aufzeichnungen aus dem Verlöbnisregister 1918-1922 der katholischen Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau im Landkreis Allenstein (Ostpreußen). Altpreußische Geschlechterkunde - Neue Folge 37 (2007), S. 209-218.
  • Bulitta Michael Katholiken der Landgemeinde Graskau im Landkreis Allenstein (Ostpreußen) in den Jahren 1900 bis 1902. Altpreußische Geschlechterkunde - Neue Folge 38 (2008), S. 303-310.
  • Bulitta, Michael. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[48]
  • Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Geburtsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1906. Nr. 26 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
  • Bulitta Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Heiratsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1905. Nr. 28 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
  • Bulitta Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Sterberegister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1904. Nr. 29 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2014.
  • Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Das Firmregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist in Gillau/Kr. Allenstein von 1903 bis 1950. Nr. 33 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2017.
  • Bulitta, Michael. Stammliste der Familie Bulitta aus dem Kreis Allenstein im Ermland (Ostpreußen). Bonn, Selbstverlag, 2017.
  • Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Das Personenstandsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist in Gillau/Kr. Allenstein. Band I: 1898 bis 1910. Nr. 34/I der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn,(2017).
  • Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Das Personenstandsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist in Gillau/Kr. Allenstein. Band II: 1911 bis 1920. Nr. 34/II der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn (2020).

Historische Bibliografie

  • [1] Grunenberg. Geschichte und Statistik des Kreises Allenstein. A. Harich, Allenstein, 1864, S. 140.
  • [2] Das Abstimmungsergebnis vom 11.07.1920. Heimatjahrbuch Kreisgemeinschaft Allenstein-Land 1991, S. 32.
  • [3] Poschmann, A. Einwohnerlisten der Gemeinden des Kreises von 1782 bis 1939. In: Heimatbuch des Landkreises Allenstein. Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Allenstein, Langenhagen, 1968, S. 71.
  • [4] Wronowski, F. Flucht aus Graskau-Purden-Gillau. Heimatjahrbuch Kreisgemeinschaft Allenstein-Land 1995, S. 175-178.
  • [5] Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. Heimatjahrbuch Kreisgemeinschaft Allenstein-Land 1998, S. 44.
  • [6] Wronowski, F. Graskau – ein idyllisches Dorf. Heimatjahrbuch Kreisgemeinschaft Allenstein-Land 2003, S. 59-60.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

  • 1913 gehörte Graskau zur Poststation Groß Purden.
  • Der nächste Bahnhof war Märtinsdorf.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

  • Englisches Wikipedia [49]

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Fußnoten

  1. HB-A-L 29 (1998), S. 44
  2. Goldbeck, S. 63
  3. Wald, S. 170
  4. AK 1851, S. 50
  5. AK 1852, S. 296
  6. AK 1854, S. 63
  7. AK 1854, S. 104
  8. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen, Königsberg, 1857, S. 128
  9. AK 1858, S. 221
  10. AK 1858, S. 247
  11. Grunenberg, S. 140
  12. StA. Preylowen Gebreg. 1875/16
  13. StA. Preylowen Gebreg. 1876/25
  14. StA. Preylowen Gebreg. 1899/10
  15. Bulitta, M. Katholiken der Landgemeinde Graskau im Landkreis Allenstein (Ostpreußen) in den Jahren 1900 bis 1902. APG-NF 37 (2007), S. 209-218
  16. StA. Preylowen gebreg. 1901/11
  17. Die Namen der im Firmregister 1903 des gesamten Kirchspiels Gillau genannten Personen finden sich unter: https://docs.google.com/document/edit?id=1YRyu4qH7VX7krkcxvke1v9U4Z1tW4QZfMY3RP9iUrHA&hl=de&authkey=CPzT4s4K
  18. StA. Preylowen Gebreg. 1905/9
  19. Adreßbuch Allenstein 1913, S. VI
  20. Die Liste aller Firmlinge des Kirchspiels Gillau (inklusive der Graskauer Firmlinge) im Jahre 1912 findet sich unter: https://docs.google.com/document/d/1K5wYIfyN50t5QLABwjV7AZzyQIYhGuXBl6orvdQCmbo/edit?hl=de#
  21. Adreßbuch Allenstein 1913, S. 218
  22. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/198451
  23. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/236428
  24. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/250544
  25. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/1204808
  26. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/1701822
  27. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/1784451
  28. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/684920
  29. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/2277596
  30. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/2532653
  31. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/2438990
  32. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/2741340
  33. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/2797806
  34. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0105.jpg
  35. http://des.genealogy.net/search/show/4975767
  36. Adreßbuch Allenstein 1913, S. 247
  37. Adreßbuch Allenstein 1924, S. 291
  38. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen. Verlag des Pr. Stat. Landesamtes, Berlin 1931, S. 2
  39. www.bbf.dipf.de
  40. www.bbf.dipf.de
  41. www.volksbund.de/Graebersuche
  42. www.volksbund.de/Graebersuche
  43. www.volksbund.de/Graebersuche
  44. Heimatjahrbuch Allenstein-Land 202, S. 197/198
  45. www.volksbund.de/Graebersuche
  46. http://www.historische-masurische-vereinigung.de/qu_bkirchenbuecher-erm.html
  47. vgl. http://www.historische-masurische-vereinigung.de/ [dann Quellenkunde und Standesamtsunterlagen Landkreis Allenstein anklicken] für weitere Details.
  48. Die Liste der im Heiratsregister von Gillau 1898-1945 vorkommenden Namen finden sich unter: http://docs.google.com/Doc?id=dgr6qvzb_29fqdn8hcw.
  49. http://en.wikipedia.org/wiki/Groszkowo,_Warmian-Masurian_Voivodeship

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