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Windtken
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Windtken
Einleitung
Allgemeine Information
- Windtken war bis 1935 eine Landgemeinde bzw. 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Im Jahre 1905 gehörte der Wohnplatz Windtken (Bahnhof) zur Landgemeinde. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Wołówno.
- Alternative Namen:
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Dorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 1817: Königliches Dorf im neugegründeten Kreis Allenstein.
- 1861: Erbpachtsdorf im Landkreis Allenstein
- 1874-1935: Landgemeinde im Amtsbezirk Schöneberg, Landkreis Allenstein
- 1935-1945: Gemeinde im Amtsbezirk Schöneberg, Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1346: Bruno von Lutir überließ den Preußen Wyndeko und Preywicz in der Feldmark Gudikus 30 Hufen. Das Dorf sollte den Namen Luterwald (unter Wald) erhalten, behielt aber zum Andenken an den preußischen Lokatorden Namen Windtken.[3]
- 1785: Königliches Dorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg mit 22 Feuerstellen.
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Windtken - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
- 1847: Der Schulzensohn Joachim Keuchel ist zum Schulz bestellt und vereidigt worden.
- 23.02.1853: Im Allensteiner Kreisblatt erscheint folgende Anzeige: "Mein in Windtken, Kreises Allenstein belegenes Grundstück bestehend aus 3 Hufen kulmisch Land nebst Wald und Wiesen, bin ich Willens aus freier Hand zu verkaufen. Kaufliebhaber können sich bei mir melden. Stanislaus Falk."
- 22.03.1859: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
- 01.12.1861: Das Erbpachtsdorf hat eine Fläche von 2519 Morgen und 23 Dez und hat 21 bewohnte Häuser mit 240 Einwohnern (11 Protestanten, 225 Katholiken, 4 Juden). Vierzehn Einwohner waren laut Volkszählungsergebnis deutschsprachig (5,8 %), der Rest sprach polnisch (94,2 %).
- 12.06.1863: Die Krätzkrankheit hat im Ort aufgehört.
- 1867: Fromm erhält von der Amtsfeuer-Sozietät 800 Thaler erstattet.[4]
- 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in Liebstadt wurden von der Dorfschaft 1 Thlr 10 Sgr gespendet.[5]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.[6]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.
- 13.04.1892: Besitzer Keuchel aus Windtken wird stv. Amtsvorsteher von Schöneberg.
- 1898: Besitzer Keuchel aus Windtken wird Amtsvorsteher für 6 Jahre von Schöneberg.
- 19.03.1904: Besitzer Keuchel aus Windtken wird Amtsvorsteher für 6 Jahre von Schöneberg.
- 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 665,9 ha und hat 37 bewohnte Häuser mit 308 Einwohnern (7 Protestanten, 301 Katholiken). 140 Einwohner waren laut Volkszählungsergebnis deutschsprachig (45.4 %), der Rest sprach polnisch (54.5 %).
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei (Forsthaus Stenkienen).
- 07.01.1908: Termin zur Feststellung der Entschädigung der Eheleute Keuchel für die Flächen, welche zur Verlängerung der Kreuzungsschleife des Bahnhofs Windtken benötigt werden.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.
- 01.09.1939: Eingliederung von Teilen der Gemeinde Groß Gemmern (0,4576 ha) aus dem Amtsbezirk Kockendorf in die Gemeinde Windtken.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Schwittay KJ. Windtken im Landkreis Allenstein, Ermland, Ostpreußen; Ortsplanheft.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Wald, S. 172
- ↑ Grunenberg, S. 20
- ↑ Grunenberg, S. 20
- ↑ AK 1867, S. 251
- ↑ AK 1867, S. 43
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm