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Quidlitz
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Quidlitz
Einleitung
Allgemeine Information
- Quidlitz war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935 bis 1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der ort zu Polen und heißt auf polnisch Silice.
- Der Name des Dorfes stammt von Ernst Quedlitz, der im 14. Jahrhundert Schulze des Dorfes war.[1]
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein im Kreis Heilsberg [2]
- 1817: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein im Landkreis Allenstein
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Kleeberg, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 21.08.1375: Dem Allensteiner Burggraf Nicolaus Kunras von Kyrpeyn werden 10 Hufen zwischen den Seen Surwultinge und Amelung verliehen, woraus sich der Ort entwickelte.[3]
- 14. Jahrhundert: Ernst Quedlitz ist Schulze im Ort.[4]
- 1656: Quidlitz ist ein preußisches Freidorf mit 30 Hufen und einer Mühle.[5]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein im Kreis Heilsberg hat 15 Feuerstellen.[6]
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Quidlitz - kommt zum neugegründeten Landkreis Allenstein [7]
- 1820: Das Königliche Bauerdorf Quidlitz (Szylice) hat 14 Feuerstellen und 92 Seelen.[8]
- 22.01.1851: Im Ort hat die Lungenseuche unter dem Rindvieh aufgehört.
- 1851: Anzeige von Saalmann im Allensteiner Kreisblatt zum Verkauf seines im Dorfe belegenen Wohnhauses nebst Garten.
- 09.10.1851: Anzeige von Jakob Schulz zum Verkauf seines Grundstückes von 4 Hufen nebst Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.
- 28.05.1856: Im Ort hat die Krätze aufgehört.
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat der Ort eine Fläche 2204 Morgen 95 Dez sowie 17 Wohngebäude mit 146 katholischen Einwohnern, von denen 144 polnisch- und 2 deutschsprachig sind.[9]
- 18.11.1863: Der Aufenthaltsort des Schneiders Anton Schulz ist zu ermitteln.
- 29.03.1867: Öffentlicher Verkauf von Inventarienstücken und Möbel.[10]
- 01.12.1867: Ankündigung eines Subhastationstermins fürs Grundstück Vol. III Pag. 721 Nro. 2 von Peter Jatzkowski. Außerdem werden die Altsitzer Johann und Rosalie geb. Pompetzki-Jatzkowski'schen Eheleute, deren Aufenthalt unbekannt ist, öffentlich vorgeladen.[11]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Kleeberg Nr. 26 aus den Landgemeinden Groß Kleeberg, Klein Kleeberg, Patricken und Quidlitz sowie den Gutsbezirken Groß Kleeberger See, Klein Kleeberger See (teilweise) und Neu Patricken.[12]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Kleeberg umfasst die Landgemeinden Groß Kleeberg, Klein Kleeberg, Patricken und Quidlitz sowie die Gutsbezirke Elisenhof, Groß Kleeberger See (teilweise), Klein Kleeberger See und Neu Patricken.[13]
- 01.09.1897: Stellvertretender Amtsvorsteher vom Amt Kleeberg wird Besitzer Wölki in Quidlitz für 6 Jahre.[14]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Kleeberg umfasst die Landgemeinden Groß Kleeberg, Klein Kleeberg, Patricken und Quidlitz sowie die Gutsbezirke Elisenhof, Neu Patricken und Seebezirk (teilweise).[15]
- 1913: Quidlitz hat 166 Einwohner und der Gemeindevorsteher ist Poschmann. Lehrer ist Barwinski. Lehrer sind Ernst Parschau und Franz Freundt.[16]
- 01.04.1919: Johann Hermanowski wird Lehrer im Ort.[17]
- 1921: Quidlitz hat 184 Einwohner und der Gemeindevorsteher ist Hugo Penquitt. Lehrer ist Hermanowski.[18]
- 1924: Quidlitz hat 184 Einwohner und der Gemeindevorsteher ist Johann Siemetzki. Lehrer ist Wunder.[19]
- 1927: Quidlitz hat 175 Einwohner und der Gemeindevorsteher ist Franz Freundt. Lehrer ist Hermanowski.[20]
- 30.09.1928: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Seebezirk (Kestroi-See in Quidlitz, Kosnofluß am Kestroi-See in Quidlitz, Patricker-See in Quidlitz) in die Landgemeinde Quidlitz.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Kleeberg umfasst die Landgemeinden Groß Kleeberg, Klein Kleeberg, Patricken und Quidlitz.[21]
- 1932: Quidlitz hat 173 Einwohner und der Gemeindevorsteher ist Franz Freundt. Lehrer ist Hermanowski.[22]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kleeberg umfasst die Gemeinden Groß Kleeberg, Klein Kleeberg, Patricken und Quidlitz.[23]
- Mai 1945: Lehrer Johann Hermanowski stirbt in Kriegsgefangenschaft.[24]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Kellmann, G. Quidlitz. In: Kellmann, G. Die Kircshpiele Groß Kleeberg und Klaukendorf, Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 285-303.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
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