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Krämersdorf (Kreis Allenstein)
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Krämersdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Krämersdorf. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Krämersdorf (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
Krämersdorf war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Kromerowo.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Dorf Cramerowo im Amt Wartenburg
- ab 1874: Landgemeinde im Amt Ramsau, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1785: Das Königliche Dorf Cramerowo im Amt Wartenburg hat 9 Feuerstellen.[1]
- 1820: Das Königliche Bauerdorf im Amt Wartenburg hat 14 Feuerstellen und 60 Seelen. [2]
- 31.12.1845: Der Köllmer Martin Presch ist als Schulze bestätigt und vereidigt worden.[3]
- 10.08.1846: Franz Rafalski muss bis zu diesem Tag sein Führungsattest einreichen.[4]
- 1851: Der Ort muss für den Kreistierarzt 9 Sgr und 3 Pf aufbringen.[5]
- 25.07.1851: Casimir Reddig hat einen Musterungstermin.[6]
- 1854: Separation der Feldmark im Ort[7]
- 18.07.1854: Joseph Saremba hat einen Musterungstermin[8]
- 21.02.1855: Die Pferderäude ist im Ort ausgebrochen.[9]
- 23.01.1856: Der Ortsvorstand Presch hat die Pflicht zur Anlage eines Viehverzeichnisses wegen der Rinderviehpest.[10]
- 03.08.1856: Mathias Sczepek hat einen Musterungstermin.[11]
- 22.01.1857: Ausbruch der Pferderäude im Ort.[12]
- 22.05.1857: Die Pferderäude im Ort hat aufgehört.
- 18.08.1859: Michael Szuch hat einen Musterungstermin[13]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 1292 Morgen und 63 Dez sowie 21 Wohngebäude mit 221 polnischsprachigen Einwohnern (1 Protestant, 220 Katholiken).[14]
- 23.06.1863: Peter Schmidt und Rochus Spiech haben einen Musterungstermin.[15]
- 01.03.1864: Anton Waschkowski hat einen Musterungstermin[16]
- 29.06.1865: Johann Zuch hat einen Musterungstermin[17]
- 20.12.1865: Der Köllmer Martin Presch wird als Schulze bestätigt. [18]
- 12.02.1867: Schulz Prösch [Presch] ist Wahlvorsteher bei den Wahlen zum Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Wahlbezirk ebd.[19]
- 04.07.1867: Joseph Waschk wird im Verzeichnis der angeblich verstorbenen Militärpflichtigen genannt.<refAK 1867, S. 188</ref>
- 05.05.1867: Matthias Szyprowski hat einen Musterungstermin<refAK 1867, S. 205</ref>
- 24.07.1867: Ignatz Skubski wird im Verzeichnis der angeblich verstorbenen Militärpflichtigen genannt[20]
- 31.08.1867: Schulz Prösch [Presch] Wahlvorsteher bei der Wahl zum Norddeutschen Bund im Wahlbezirk Crämersdorf[21]
- 07.11.1867: Schulz Presch ist Wahlmann für das Haus der Abgeordneten (Kr. Allenstein).[22]
- 30.09.1868: Johann Presch hat einen Musterungstermin.[23]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Ramsau Nr. 16 aus den Landgemeinden Crämersdorf, Debrong, Groß Ramsau und Klein Ramsau und den Gutsbezirken Groß Ramsau, Sadlowo, Anteil Kreis Allenstein, Oberförsterei und Schönfließ.[24]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Ramsau umfasst die Landgemeinden Crämersdorf, Debrong, Groß Ramsau, Klein Ramsau und Wieps sowie die Gutsbezirke Groß Ramsau, Sadlowo Oberförsterei (Anteil Kreis Allenstein) und Schönfließ.[25]
- 08.11.1907: Der Besitzer Josef Presch ist zum Gemeindevorsteher wiedergewählt, bestätigt und verpflichtet worden.[26]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Ramsau umfasst die Landgemeinden Debrong, Groß Ramsau, Klein Ramsau, Krämersdorf und Wieps sowiedie Gutsbezirke Groß Ramsau, Sadlowo, Oberförsterei, Seebezirk (teilweise) und Schönfließ.[27]
- 1908: Der Besitzer Presch ist Schiedsmann behufs Abschätzung des Wertes der zu tötenden mit Seuchen behafteten Tiere fürs Jahr 1908 im Amtsbezirk Ramsau[28]
- 25.11.1907: Der Bulle des Besitzers Johann Junklewicz in Crämersdorf ist nur bis zum 01.04.1907 und nur für die Ortschaft ebd. angekört worden.
- 15.11.1909: Ferdinand Grühn wird Lehrer in Krämersdorf.[29]
- 1913: Das Dorf hat 264 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Presch. Lehrer ist [Ferdinand] Grühn und Gastwirt ist August Koitka.[30]
- 1913-15: Johann Krebs hat eine Anstellung bei Bauer Presch[31]
- um 1918: Auf der Gefallenentafel des Kriegerdenkmals fürs Kirchspiel Groß Ramsau werden aus dem Ort genannt: Johann Schulz, Johann Senkowski[32]
- 1921: Das Dorf hat 269 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Jos. Beuth. Lehrer ist Ferdinand Grühn und Gastwirt ist Koitka.[33]
- 1924: Das Dorf hat 269 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Theodor Skowronski. Lehrer ist Ferdinand Grühn und Gastwirt ist Lumma.[34]
- 1927: Das Dorf hat 258 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Theodor Skowronski. Lehrer ist Ferdinand Grühn und Gastwirt ist Lumma.[35]
- 13.11.1930: Gemeindevorsteher Skowronski ist Schulvorstandsvorsitzender des Schulverbandes ebd. [36]
- 30.09.1931: Gemeindevorsteher Skowronski ist Wahlvorsteher des Stimmbezirkes ebd. bei der Wahl zur Landwirtschaftskammer. Der Schöffe Joh. Wroblewski ist Stellvertreter.[37]
- 14.12.1931: Eröffnung des Sicherungsverfahrens für den Besitzer Johann Wroblewski zur Sicherung der Ernte und der landwirtschaftlichen Entschuldung[38]
- 1932: Das Dorf hat 250 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Theodor Skowronski. Lehrer ist Ferdinand Grühn und Gastwirt ist Hesse.[39]
- 14.08.1931: Joseph zuchowski hat einen Einweisung in das Amt des 1. Schöffen[40]
- 06.07.1932: Eichtag im Gasthaus Tolksdorf[41]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Ramsau umfaßt die Gemeinden Debrong, Krämersdorf, Ramsau, Schönfließ und Wieps.[42]
- 18.02.1945: Der Landwirt Johann Schütz wird im Ort von sowjetischem Militär in Haft genommen.[43]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.32 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Wald, S. 170
- ↑ AK 1846, S. 4
- ↑ AK 1846, S. 121
- ↑ AK 1851, S. 80
- ↑ AK 1851, S. 116
- ↑ Grunenberg, S. 91
- ↑ AK 1854, S. 132
- ↑ AK 1855
- ↑ AK 1856, S. 34
- ↑ AK 1856, S. 191
- ↑ AK 1857, S. 27
- ↑ AK 1859, S. 216
- ↑ Grunenberg, S. 139
- ↑ AK 1863, S. 137, 138
- ↑ AK 1864, S. 40
- ↑ AK 1865, S. 160
- ↑ AK 1865, S. 317
- ↑ AK 1867, S. 34
- ↑ AK 1867, S. 188
- ↑ AK 1867, S. 240
- ↑ AK 1867, S. 320
- ↑ AK 1868, S. 232
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/ramsau.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/ramsau.htm
- ↑ AK 1907, S. 346
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/ramsau.htm
- ↑ AK 1907, S. 360
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 219
- ↑ Oprbl. 12.4.58, F 15, S. 13
- ↑ HB A-L 37 (2006), S. 193
- ↑ Adressbuch Allenstein 1921, S. 249
- ↑ Adressbuch Allenstein 1924, S. 292
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 336
- ↑ AK 1930, S. 348
- ↑ AK 1931, S. 287
- ↑ AK 1931, S. 382
- ↑ Adressbuch Allenstein 1932, S. 405
- ↑ AK 1933, S. 408
- ↑ AK 1932, S. 8
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/ramsau.htm
- ↑ DRK-Zivilverschollenenliste