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Hochwalde (Kreis Allenstein)
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Hochwalde (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
- Hochwalde war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Ługwałd.
- Früherer Name: Hogenwald[1]
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 1874: Landgemeinde im Amt Diwitten, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 22.07.1363: Nikolaus Sprenczo gründet mit 30 Hufen, davon 4 freie Schulzenhufen, das Dorf Hogenwald.[2]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg hat 16 Feuerstellen.[3]
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Hochwalde - kommt zum neugegründeten Landkreis Allenstein.[4]
- Herbst 1817: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein hat 38 Feuerstellen und 226 Seelen.[5]
- 02.01.1858: Der Köllmer Biernatowski wird zum Schulzen bestellt.[6]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche mit 2285 Morgen 42 Dez und 32 Wohngebäude mit 233 Einwohnern (1 Protestant, 232 Katholiken). Als Muttersprache geben 30 Einwohner deutsch und 203 polnisch an.[7]
- 12.01.1866: Der Köllmer Joseph Binger wird als Schulz bestätigt.[8]
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 9 Thlr 6 Sgr 9 Pf zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
- 19.12.1867: Joseph Falk hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[9]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Diwitten Nr. 8 aus den Landgemeinden Diwitten, Dongen, Hochwalde, Rosenau und Rosgitten sowie den Gutsbezirken Damerauer Forstrevier und Stolpen.[10]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Diwitten umfasst die Landgemeinden Diwitten, Dongen, Hochwalde, Rosenau und Rosgitten und die Gutsbezirke Damerauer Forstrevier und Stolpen.[11]
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche mit 583,8 ha und 47 Wohngebäude mit 293 Einwohnern (2 Protestanten, 291 Katholiken). Als Muttersprache geben 75 Einwohner deutsch und 215 polnisch sowie 3 Einwohner deutsch und eine andere Sprache an.[12]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Diwitten umfasst die Landgemeinden Diwitten, Dongen, Hochwalde, Rosenau und Rosgitten und die Gutsbezirke Rosenauer See und Stolpen.[13]
- 1913: Hochwalde hat 300 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Ziemetzki, Lehrer ist Anhut, Besitzer ist Anton Ziemetzki.[14]
- 1921: Hochwalde hat 294 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joh. Pollakowski, Lehrer ist Anhut,.[15]
- 1924: Hochwalde hat 294 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Stanislaus Biernatowski, Lehrer ist Anhut.[16]
- 16.06.1925: Hochwalde hat 50 bewohnte Häuser und 262 Einwohner (1 Protestant, 261 Katholiken).[17]
- 1927: Hochwalde hat 264 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Pollakowski, Lehrer ist Lingnau.[18]
- 1930: Hochwalde hat eine Fläche von 584,1 ha.[19]
- 01.01.1931: Der Amtsbezirk Diwitten umfasst die Landgemeinden Diwitten, Dongen, Hochwalde, Rosenau und Rosgitten.[20]
- 1932: Hochwalde hat 262 Einwohner. Lehrer sind Lingnau und Ignatz Greifenberg.[21]
- 14.09.1933: Einweisung von Paul Biernatowski in das Amt des Gemeindevorstehers und von August Bialek in das Amt des 2. Schöffen sowie von Nikodemus Grotzki in das Amt des Schöffenstellvertreters.[22]
- 01.05.1937: Lehrer ist Hermann Blum, vorher in Alt Vierzighuben. Bis Januar 1945, dann Flucht nach Quedlinburg.[23]
- 17.05.1939: Hochwalde hat 260 Einwohner.[24]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Diwitten umfaßt die Gemeinden Diwitten, Hochwalde, Rosenau und Rosgitten.[25]
- Jan. 1945: Konrad Biernatowski wird in Hochwalde von sowjetischen Truppen in Gewahrsam genommen und vermutlich in die UdSSR verbracht. Anna Losen, geb. Hinz, in Hochwalde von sowjetischem Militär in Haft genommen.[26]
- 1945: Nikolaus Grotzki und Paul Suraj werden in Hochwalde von sowjetischen Truppen in Gewahrsam genommen und vermutlich in die UdSSR verbracht. Adolf Jagala wird in Hochwalde von sowjetischem Militär abgeholt und in die UdSSR abtransportiert, dort soll er angeblich dort gestorben sein.[27]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Fußnoten
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 33
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 33
- ↑ Goldbeck, S. 70
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Wald, S. 167
- ↑ AK 1858, S. 8
- ↑ Grunenberg, S. 141
- ↑ AK 1866, S. 335
- ↑ AK 1867, S. 367
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/diwitten.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/diwitten.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft I Ostpreußen, S. 2, 3
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/diwitten.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 219
- ↑ Adressbuch Allenstein 1921, S. 248
- ↑ Adressbuch Allenstein 1924, S. 292
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band I Ostpreußen, S. 3
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 337
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band I Ostpreußen, S. 3
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/diwitten.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 337
- ↑ AK 1933, S. 409
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0341.jpg
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche ReichS. 28
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/diwitten.htm
- ↑ DRK-Zivilverschollenenliste
- ↑ DRK-Zivilverschollenenliste